Während einer Stadtführung stellte ein Teilnehmer beim Blick auf die Deckengemälde in der Spitalkirche fest: „Das ist wohl der einzige Raucher in einem Kirchengemälde.“ Gemeint war der Pfaffenhofener Künstler Michael Weingartner, der in den 1950-er Jahren die Deckengemälde in der Spitalkirche schuf und dabei in den Ecken über der Empore ... mehr...
Der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen trauert um Ernst Sitter. Er ist vor sieben Jahren in den Verein eingetreten, um dessen Ziele zu unterstützen; vor allem: den Einsatz für ein Museum und für das baukulturelle Erbe der Stadt. Über mehrere Jahre hat er sich als gewissenhafter Kassenprüfer als aktives Mitglied in das Vereinsleben ... mehr...
Am vergangenen Freitag, den 18. Oktober, hat der Freiburger Doktorand und Archäologe Sean Schlagenhauf auf Einladung der Stadt Pfaffenhofen und des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen einen Vortrag im Hofbergsaal über die Stadtwerdung und -entwicklung Pfaffenhofens im Spätmittelalter gehalten. Es ging ihm vor allem darum, anhand der ... mehr...
Ein langjähriger Plan konnte verwirklicht werden: Historische und neue Stadtansichten parallel zeigt der nächste Wandkalender, den der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen für das Jahr 2025 zusammengestellt hat. In alte Aufnahmen vom Hauptplatz und angrenzenden Straßen sind aktuelle Fotos aus der jeweils selben Perspektive zum Vergleich ... mehr...
Wie hat die deutsche Geschichte Ihr Leben beeinflusst? so wurde Renate Zimmet, geborene Schwarz, eine Pfaffenhofener Neubürgerin, gefragt. Und sie hat Spannendes zu erzählen. Familie und Elternhaus Ein Jahr bevor Hitler an die Macht kam, erblickte sie das Licht der Welt in Wittenberge in der Prignitz, einer Stadt an der Elbe in ... mehr...
Erste Begegnung mit dem Vater 29. 11. 1943: Der 2. Weltkrieg tobte schon vier Jahre lang. Nach den Feldzügen in Polen und Frankreich waren unsere Soldaten bereits tief nach Russland bis Stalingrad und den Kaukasus vorgedrungen. Die Rote Armee griff erneut die 4. deutsche Armee an der Straße westlich von Smolensk an. Ja, am 29.11.1943 ... mehr...
Drei recht unterschiedliche Gebäude wurden am 12. 6. 2024 vom HKK mit dem Pfaffenhofener Erhaltungspreis geehrt: das Einfamilienhaus Quellengasse 28, das Müllerbr-u-Verwaltungsgebäude, am oberen Hauptplatz und das ehemalige Verstärkeramt, Ingolstädter Str. 61. (Auf dem Foto Ursula Beyer zwischen den Eigentümern Sandra Wechs, Norbert und ... mehr...
Vor dem drohenden Abriss gerettet: Quellengasse 28, eines der wenigen Überbleibsel der ursprünglichen Bebauung. Nach dem Kataster 17217 im Staatsarchiv München wurde dieses Haus 1871 erbaut, ist also über 150 Jahre alt. Auffällig ist die Dachform, die der französische Baumeister und Architekt François Mansart erfand, um den Dachraum ... mehr...
Am 4. März 2024 fand plan- und satzungsgemäß unsere Jahreshauptversammlung statt. Tätigkeitsbericht: Das Jahresprogramm konnte bis auf das Dezembertreffen vollständig durchgeführt werden, die Exkursionen und Besichtigungen stießen auf sehr positives Echo. Für die Verleihung des Pfaffenhofener Erhaltungspreises fanden sich keine ... mehr...
Pfaffenhofen hat wieder ein Museum, und zwar ein ganz lebendiges, zum Anfassen: die „Alte Wachszieherei“ im Haus Hipp. Hier in der Werkstatt seiner Vorfahren erklärte Hans Hipp für den Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen und weitere interessierte Gäste auf anschauliche Weise die Verarbeitung von Bienenhonig und Bienenwachs zu „feinen ... mehr...
Mit der großen Weihnachtskrippe in der Spitalkirche gegenüber der Stadtpfarrkirche verfügt Pfaffenhofen über einen außerordentlichen, lange Zeit zu wenig beachteten kulturellen Schatz. (Weitere Bilder in unserer Galerie: https://hkk-paf.de/galerie.aspx) Von der Adventszeit bis Mitte Februar werden aus einem Bestand von mehr als 180 bis ... mehr...
Die ehemalige Hallermühle in Hettenshausen - gut sichtbar am südlichen Ortsrand - gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg Asko von Kemnitz. Er war von 1945 bis 1960 Bürgermeister von Hettenshausen und kümmerte sich nach dem Krieg um Menschen, die eine Unterkunft brauchten. Deshalb baute er in Sichtweite seiner Mühle an der Hauptstraße ein ... mehr...
Eines der schönsten Baudenkmäler unserer Stadt wird derzeit wieder instandgesetzt und nähert sich der Vollendung: Das Gebäude der Müllerbräu-Verwaltung neben der Spitalkirche. Ende des 19. Jahrhunderts beauftragten Anton und Karolina Müller ein namhaftes Nürnberger Baubüro damit, ein repräsentatives Bürgerhaus für den Hauptplatz in ... mehr...
Anlässlich ihres Todes veröffentlicht der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen mit freundlicher Genehmigung ihres Sohnes die 2016 aufgezeichnete Lebensgeschichte seines langjährigen Mitglieds Rosa Bausewein, geborene Zollner. Sie wurde am 11. Mai 1928 in Feldkirchen bei Ingolstadt als erstes Kind des Ehepaares Max und Barbara Zollner ... mehr...
Ein Hausbesuch bei einem Vereinsmitglied stand auf dem Programm für das August-Monatstreffens des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen a. d. Ilm e. V. Daniel Schreier öffnete die Türen zu seinem alten Bauernhaus, das er seit 2015 renoviert, zuerst die Fassade, ab 2019 den Innenraum. Wir berichteten darüber schon im Mai 2018, siehe ... mehr...
Zum zweiten Mal nach langer Corona-Pause besuchte der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen die Altstadtfreunde in Nürnberg. Deren Vorsitzender, Karl-Heinz Enderle, wurde vor Kurzem anlässlich der 50-Jahr-Feier für sein erfolgreiches Engagement mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Er gab den Gästen wieder eine ... mehr...
Der Hungerturm, auch Pfänderturm genannt, gehört zu den ältesten erhaltenen Gebäuden Pfaffenhofens. Die Geschichte des heutigen baulichen Stadtbilds beginnt mit dem großen Stadtbrand 1388. In diesem Zeitraum kämpften der Schwäbische Städtebund gegen die bayerischen Herzöge. Als ihre Truppen von Augsburg in Richtung Regensburg zogen, ... mehr...
Die Grundstücke an der Straße, die vom Hungerturm zur Ilm führt und ein Stück am Bach entlang, gehörten der Heiliggeist- und Gritsch’schen Fundationsstiftung, die sie 1937 verkaufte, unter der Bedingung, dass der Käufer innerhalb von drei Monaten mit dem Bau eines Wohnhauses beginnen musste, und zwar mit „hiesigen“ Bauhandwerkern. Die ... mehr...
Schon über hundert Jahre lang ist das Haus am Schleiferberg 7 im Besitz der gleichen Familie. Dabei ist es nach der Häuserchronik von Heinrich Streidl noch beinahe 30 Jahre älter. Ursprüngliches Baujahr ist 1880. 1909 erwarben es Martin und Katharina Braun, die Vorfahren des heutigen Eigentümers Damals hatte es nur ein Erdgeschoss. 1920 ... mehr...
20 Leute hatten sich an einem Samstagnachmittag bei schönstem Wetter vor dem Pfaffenhofener Rathaus eingefunden, um sich eine Führung zum Thema Fenster und Türen zu gönnen. Josef Pfab, geprüfter Restaurator im Schreinerhandwerk und Mitglied im Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen öffnete den Teilnehmer mit seinem geschulten Blick die ... mehr...
1906 wurde [in Hettenshausen] eine Kunstmühle erbaut; sie war für die Hettenshausener lange die „Hallermühle“. 1928 brannte sie ganz und gar nieder. 1938 wurde eine berühmte, aber umstrittene Frau Besitzerin: Mathilde von Ludendorff, eine Ärztin, die in dritter Ehe mit dem Generalfeldmarschall Erich Ludendorff (1865 bis 1937) verheiratet ... mehr...
Die Kirche Mariä Verkündigung im Pfaffenhofener Ortsteil Niederscheyern war lange Zeit das Ziel für Wallfahrten, im Zentrum die lebensgroße Muttergottes mit dem Jesuskind, geschnitzt um 1500. Von den Wallfahrten zeugen noch ein paar Votivtafeln und ein großes Wandbild in der Vorhalle. Ein Künstler Namens Anton Figel malte es nach dem ... mehr...
Vor etwa einem Jahr hatte der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm e. V. bei den Kommunen im Landkreis angefragt, ob Interesse an einer Kreisbaufibel bestehe. Die Resonanz war gering, andererseits hatte die Gemeinde Ilmmünster bereits begonnen, einen Bauleitfaden zu erstellen. Dieser ist nun fertig und würde sich auch für ... mehr...
Von ihm stammt obige Darstellung Pfaffenhofens von Osten, mit dem Stadtgraben, dem Hungerturm und der Ilm aus der Zeit um 1830. (Foto: Stadtarchiv, Andreas Sauer) Stadtarchivar Andreas Sauer schreibt über ihn im PK vom 1. Dezember 2022: Persönlichkeiten der Zeit ... Auch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es Menschen, die ... mehr...
Karl Ebensberger hat auf Bitte des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen Luftaufnahmen vom ehemaligen Pfarrhof im Ortsteil Göbelsbach gemacht, weil es ein liebevoll erhaltenes, intaktes dörfliches Anwesen ist, mit Wohnhaus, Nebengebäuden, Bauerngarten, Kieswegen und Grünflächen mit Tisch und Bänken unter einem schattenspendenden ... mehr...
Zum dritten Mal hat der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen im Rahmen eines Wettbewerbs gepflegte historische Gebäude ausgezeichnet. Das stattliche Göbelsbacher Pfarrhaus von 1736 ist Kern eines prächtigen dörflichen Anwesens mit Nebengebäuden, prchtigem Nussbaum und gepflegtem Bauerngarten. Seit Jahrzehnten engagieren sich die ... mehr...
Nach knapp einem Jahr konnte das restaurierte Lichthauser Marterl am 5. April 2022 wieder aufgestellt und am 6. Mai eingeweiht werden. Im Zuge der Erneuerungsmaßnahmen der Kreisstraße Gerolsbach-Jetzendorf, bei der auch die Trassenführung etwas geändert wurde, musste das Lichthauser Marterl weichen. Aber nicht für immer! Für Daniel ... mehr...
Anfang April führte die Gerolsbacher Heimatforscherin Maria Sonhüter für den Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen eine Gruppe heimatkundlich Interessierter zu einigen verborgenen Sehenswürdigkeiten ihrer Gemeinde, um ihnen etwas für unsere Region ganz Besonderes zu zeigen und zu erläutern. Erstes Hauptziel waren die Mörtelplastiken der ... mehr...
Die Skulptur Hinter einer schmalen Tür zum Erdgeschoß des Läuthauses der Stadtpfarrkirche Pfaffenhofens befindet sich seit Ende des 19. Jahrhunderts eine Lourdes Grotte mit einer anmutigen Marienstatue, die 1888 vom Münchner Bildhauer Emil Rietzler geschnitzt wurde. Ebendiese Figur wurde jüngst einmal mit einem dicken Lackanstrich ... mehr...
Mit einem Klick auf die Überschrift gelangt man zur 3D-Visualisierung des Pfaffenhofener Rathauses, das der Student Daniel Schönung angefertigt hat und freundlicherweise dem Heimat- und Kulturkreis zur Verfügung stellt. Viel Vergnügen! Daniel Schönung studiert an der Hochschule München Kartographie und Geomedientechnik. Die ... mehr...
Einblick in die Geschichte der Weihnachtskrippentradition und in die Restaurierung der Spitalkirchenkrippe gab der Pfaffenhofener Hans Rath mit seinem Vortrag im Hofbergsaal. Schon im 6. Jahrhundert legte man zur Veranschaulichung des Weihnachtsgeschehens ein Wickelkind in eine Krippe zwischen Ochs und Esel. Auch der heilige Franz von ... mehr...
Was ist das für ein geheimnisvolles, imposantes Gebäude in der Ingolstädter Straße? Ein Verstärkeramt soll es gewesen sein. Was war das überhaupt? Was verbirgt sich heute hinter den soliden Mauern? Was haben die neuen Eigentümer Norbert und Bernhard Averbeck-Kellner daraus gemacht? Das erfuhr der Heimat- und Kulturkreis bei einem Besuch. ... mehr...
Wenige Zuhörer aber viele Fragen gab es beim Vortrag dreier Architekturstudierender der Technischen Universität München, die auf Einladung des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen in den Hofbergsaal gekommen waren. Im Mai hatten sie im Rahmen eines Studienprojekts den Hungerturm vermessen, jetzt präsentierten sie ihre Ergebnisse und ... mehr...
Franz Rutsch (30.4. 1921 - 7. 12. 2010), noch heute vielen Pfaffenhofenern in Erinnerung, wuchs hier in der Kirchengasse bei seiner Großmutter auf. Seine unverheiratete Mutter lebte und arbeitete in München, zunächst als Hausangestellte, später als "Brief-Hilfsarbeiterin", und konnte sich deshalb nicht um den Jungen kümmern. Die Oma war ... mehr...
Im Wettbewerb zum Erhaltungspreis des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen standen dieses Jahr leider nur zwei Gebäude zur Auswahl: Gritschstraße 26 und Radlberg 12. Beide stammen aus prägenden Bauphasen des frühen 20. Jahrhunderts, nämlich aus den 1920er Jahren bzw. aus der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Beide ... mehr...
Wo gibt es gute Butterbrezen in Pfaffenhofen? Beim Bergmeister am Hauptplatz. Zwei benachbarte Gebäude sind im Besitz der Familie, das gelbe, stuckverzierte im neubarocken Stil schon seit 1874, das mit den ungewöhnlichen Fledermausgauben seit 1956. Beide Gebäude stammen aus dem Jahre 1813, weil die Vorgängerbauten mitsamt ein paar ... mehr...
Drei Architekturstudierende von der TU München - David Lachermeier, Helena Bauer und Victor Holz - haben sich an den Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen gewandt, auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für eine Studienarbeit. Es sollte ein historisches Gebäude sein, das sie vermessen konnten und von dem es möglichst noch keine Pläne ... mehr...
Euernbach ist ein hübscher ländlicher Ort, in dem es bisher gelungen ist, Neubauten so zu gestalten, dass sie ins traditionelle Ortsbild passen. Gleich vier Baudenkmäler prägen den Dorfkern. Eines davon steht zum Verkauf. Es handelt sich um das ehemalige Schulhaus, das die Gemeinde Scheyern jetzt veräußern will. Diese Schule bestand aus ... mehr...
Die Geisreiter-Sägemühle an der Ilm, am Südrand Pfaffenhofens existiert schon seit Jahrhunderten. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde sie 1389. Nach zahlreichen Besitzerwechseln heiratete im Jahre 1832 ein Lorenz Geisreiter die damalige Sägmüllerstochter. Seitdem ist das Anwesen im Besitz dieser Familie. Auch eine Lodner- und ... mehr...
Bis ins Jahr 1690 reicht Anton Knans Stammbaum väterlicherseits zurück. 1937 kam er in Sulzbach-Rosenberg-Hütte zur Welt. Er wurde in eine gebildete, musikalische Familie hineingeboren. Der Großvater war in Amberg ein angesehener Organist in der Basilika St. Martin. Der Vater Josef Knan war im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs Offizier ... mehr...
Die "Premiere einer hoffentlich langjährigen Tradition" kündigte Bürgermeister Herker am 8. Oktober 2020 im Rathaussaal an: die erste Verleihung des Pfaffenhofener Erhaltungspreises durch den Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen. Für vorbildliche Restaurierung bzw. Erhaltung ihrer historischen Gebäude wurden Wolfgang Eichenseher und ... mehr...
Zum ersten Mal zeichnet der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen in diesem Jahr historische Gebäude aus, die von ihren Besitzern gut erhalten werden, zum Vorteil für das Ortsbild. Zwei Ehrungsplaketten werden vergeben: eine in der Kernstadt und eine in einem Ortsteil. Dabei sollen möglichst unterschiedliche Häusertypen zum Zuge kommen, ... mehr...
Mein Leben ist wie eine lange Reise vom kleinen Bauerndorf Plumberg im Egerland über viele Zwischenstationen bis ins schöne Pfaffenhofen an der Ilm. 86 Jahre sind inzwischen auf dieser Reise vergangen. Der Weg ist von vielen politischen Umwälzungen und somit von Höhen und Tiefen geprägt. Mein Leben begann 1934 am 17. Februar in einem ... mehr...
In der Lutz-Schule geboren, seit dem 4. Lebensjahr in der Turnhalle zu Hause, das ist Luise Andre, geborene Lechner, Jahrgang 1937. Wie wird man in einer Schule geboren? Wenn der Großvater dort Hausmeister ist und in der Hausmeisterwohnung lebt. Als sich die Geburt ankündigte, begab sich die werdende Mutter dorthin, um nicht auf sich ... mehr...
Schulstraße 13 Es wurde Licht in Pfaffenhofen: Die Elektrifizierung begann am 5. Mai 1898. An diesem Tag erteilte die Stadt den Süddeutschen Wasserwerken die Konzession für ein Elektrizitätswerk. Südlich der ehemaligen Stadtmauer, bei der Semmelmühle, wurde die "Elektrische Zentrale" erbaut. Betriebsleiter war der Pfaffenhofener ... mehr...
Ingolstädter Straße 20 Im Jahr 2015 fand Pfaffenhofens Stadtarchivar Andreas Sauer im Internet eine Schützenscheibe aus Pfaffenhofen. (Sie befindet sich jetzt im Besitz des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen a. d. Ilm e. V.) Es handelt sich um die Original-Sieger-Schützenscheibe vom Preisschießen auf der Pfaffenhofener Gewerbeschau ... mehr...
Ingolstädter Straße 11 Eigentlich ein sehr schönes Haus, doch leider zugemüllt mit Waren, Werbung aller Art, Autos, Parkscheinautomat und Verkehrsschildern. Heinrich Streidls Häuserchronik verzeichnet als ersten dokumentierten Besitzer im 17. Jahrhundert einen Oberl Balthasar, Peck, d. h. Bäcker. 1639 wird das Anwesen bezeichnet als ... mehr...
Äußerlich unscheinbar sieht es aus, das schmale, denkmalgeschützte Haus Münchener Straße 3, aber es hat es in sich. Steckt darin sogar ein Stück der alten Stadtmauer? Die Eintragungen in Heinrich Streidls Häuserchronik verwirren den Leser ein wenig: Bereits 1676 ist das Gebäude als Nagelschmiedwerkstatt am Münchener Tor verzeichnet. ... mehr...
Um 1388 wütete der Städtekrieg zwischen dem Schwäbischen Städtebund und den bayerischen Herzögen. Auf dem Weg von Augsburg nach Regensburg zündete das Heer des Städtebundes jede unbefestigte Ortschaft an, die ihm in den Weg kam. Dabei brannte Pfaffenhofen (wie auch Schrobenhausen) fast völlig nieder. Aus diesem Grund gestattete Herzog ... mehr...
Eines der jüngeren Baudenkmäler Pfaffenhofens, etwa 110 Jahre alt, ist die ehemalige Post am Hauptplatz 29. Mit seinem Stilmix aus Jugendstil im Stuck an der Giebelspitze und den antikisierenden Säulen im Eingangsbereich lässt es erkennen, dass es um die Jahrhundertwende erbaut wurde, als Pfaffenhofen einen Wirtschaftsaufschwung erlebte, ... mehr...
Ein wechselhaftes Schicksal hatte das kleinste Haus am Pfaffenhofener Hauptplatz (links auf dem Foto aus den 1960er Jahren). Trotz allen Wandels stand es über 150 Jahre lang im Dienste der Gesundheit. Laut Denkmalliste stammt es von 1808. Nach Heinrich Streidls Häuserchronik wurde es in diesem Jahr aber nur mit Hilfe eines Kredits ... mehr...
Der Stegerbräu, Ingolstädter Str. 13 13 Brauereien für knapp 2000 Einwohner besaß Pfaffenhofen im 16. und 17. Jahrhundert. Dazu gehörte auch der Stegerbräu, erbaut kurz nach Vollendung der Stadtmauer. Das vielfach übersehene Doppelwappen aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts ist das älteste Wappen der Stadt. Noch 1936 bestand hier eine ... mehr...
Fünf Baudenkmäler Pfaffenhofens sind im Besitz einer einzigen Unternehmerfamilie. Das sind: der Pfaffelbräu, der Salverbräu, das Hotel Müllerbräu am Hauptplatz, baulich verbunden mit dem Eckgebäude Löwenstraße 3, und schließlich das Müllerbräu-Verwaltungs¬gebäude. Zwei weitere historische Gebäude dieser Familie stehen zwar nicht unter ... mehr...
Gerne sitzen im Sommer die Gäste unter den Sonnenschirmen vor dem Pfaffelbräu am Hauptplatz gegenüber der Stadtpfarrkirche und genießen die Atmosphäre. "Der Pfaffel" ist eines der ältesten Gebäude Pfaffenhofens. Dokumentarisch erfasst wurde es als Gastwirtschaft erstmals 1595, als der damalige Besitzer, Brauer und Bürgermeister, "Bier ... mehr...
Wieder in altem Glanz erstanden ist der Salverbräu, eine seit eh und je beliebte Gaststätte in Pfaffenhofen. Laut Denkmalliste stammt das historische Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Der Heimatforscher Heinrich Streidl (1909 - 1989) fand jedoch heraus, dass das Anwesen bereits 1612 dokumentiert wurde. Auch der Salverbräu war eine der 13 ... mehr...
Das eher stille "Platzl" am Rande der Pfaffenhofener Altstadt hieß vormals "Badgasse", weil hier das "Innerbad" lag, eine mittelalterliche Badeanstalt innerhalb der Stadtmauer. Den östlichen Abschluss bildet ein ehemaliger Stadtturm, genannt Platzlturm - nach dem Standort - oder Flaschlturm -nach früheren Besitzern. Laut Bayerischer ... mehr...
Fast völlig niedergebrannt wurde Pfaffenhofen 1388 im Krieg des Schwäbischen Städtebunds gegen die bayerischen Herzöge. Der Wiederaufbau begann mit der Pfarrkirche und einer Schutzmauer, von der Teile noch heute existieren, z. B. der Stadtturm an der Oberen Stadtmauer 17. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Mauer kein sicherer Schutz ... mehr...
Das ansehnliche Gebäude an der Ecke Löwenstraße/ Ingolstädter Straße wurde erstmals urkundlich erwähnt in einer Kirchenrechnung 1615 - als Gasthaus. Dort konnten Gäste billig auf der "Lotter" übernachten, das heißt einer Holzbank im Gastraum. Deshalb nannte man das Gasthaus beim Lotterwirt (auch Lotherwirt, Lutherwirt). Über zweihundert ... mehr...
Die Spitalkirche Die barocke Spitalkirche in Pfaffenhofen - gegenüber der Stadtpfarrkirche - hat einen Teil der Renovierungsarbeiten überstanden. Unter dem Dach wurde das Gewölbe durch Klammern gesichert, der Außenanstrich ist vollendet, nun stehen Arbeiten im Kirchenraum bevor. Die barocke Spitalkirche in Pfaffenhofen hat eine bewegte ... mehr...
Das prächtige Ritterhaus neben dem Pfaffelbräu am Hauptplatz hat nichts mit Rittern zu tun, sondern ist - wie viele Gebäude in Pfaffenhofen - nach früheren Besitzern benannt. Nach Heinrich Streidls Häuserchronik existierte das Haus schon 1550, ist also annähernd 500 Jahre alt. In all den Jahrhunderten ist es nie abgebrannt, zerstört oder ... mehr...
Das sog. Mesnerhaus in der Scheyerer Str. ist eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmäler in Pfaffenhofen. Die Nähe zur Kirche hat sogar seine Geschichte beeinflusst. Laut Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege wurde es um 1788 erbaut. Aus Heinrich Streidls Häuserchronik geht aber nur eine Renovierung um diese Zeit ... mehr...
Ein bauliches Schmuckstück besitzt die Stadt Pfaffenhofen mit dem historischen Amtsgerichtsgebäude an der Ingolstädter Straße. Seine Errichtung fällt in eine Zeit der Reformen im bayerischen Rechtswesen, die die Trennung von Justiz und Verwaltung auf der unteren Gerichtsebene zum Ziel hatten. Wie in anderen Landgerichtssitzen machte dies ... mehr...
Ein neues Café auf geschichtsträchtigem Boden, das ist das Café Wiesender, ehemals Herb, am Pfaffenhofener Hauptplatz. Jahrelang stand es leer, das unter Denkmalschutz stehende Traditionscafé Herb. Manche befürchteten schon, dass es abgerissen würde, was zum Teil auch geschehen ist, aber der vertraute Anblick blieb weitgehend erhalten. ... mehr...
Seit 2014 kämpft der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen für die Beibehaltung des Denkmalschutzes für Fassaden, hinter denen ein Neubau entstanden ist. Nun hat er einen Teilerfolg errungen. Solche verbliebenen Fassaden verloren nach einer neuen Richtlinie im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) den Denkmalstatus, so z.B. ... mehr...
"Weilhammer Klamm" heißt im Volksmund die enge Einmündung der Münchener Straße in den Hauptplatz. Früher führte die B13 hier durch, was nicht ganz ungefährlich war: Im April 1964 sollte ein Bagger durch die Engstelle zum Bahnhof transportiert werden. Doch der Schwenkarm verlor den Halt, krachte in die Ecke des Hauses auf der linken ... mehr...
Das eher unscheinbare Weberhäusl am Draht in Pfaffenhofen ist mittlerweile sogar auf Wikepedia und YouTube zu finden - unvorstellbar in der Zeit, in der das schlichte Haus entstand. Der Straßenname hat nichts mit dem Metalldraht zu tun, sondern kommt von "treten". Die "Trat" war Weideland. Schon zur Zeit des 30-jährigen Krieges stand ... mehr...
Ein Spaziergang durch das Beamtenviertel ist eine kleine Zeitreise der Wohnbebauung in Pfaffenhofen der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Pfaffenhofen erlebte damals das erste, größere Wohnraumbeschaffungsprogramm seiner Geschichte. Ursache war der stetig steigende Zustrom an Menschen in die Stadt, der bis heutzutage anhält. ... mehr...
Schon von der Denkmalliste verschwunden, dann wieder eingetragen und nun vorbildlich restauriert: das Balthasar-Kraft-Haus in Pfaffenhofen an der Ilm. Es war in Vergessenheit geraten, dass sich hinter dem Erker im ersten Stock ein noch vollständig erhaltenes Studiolo verbirgt, das sich der Pfaffenhofener Künstler und Kirchenmaler ... mehr...
Aus der Kindheit Albert Auer, seit 1973 in Pfaffenhofen ansässig, wurde 1924 in Kirchheim (Landkreis Unterallgäu) geboren, als sechstes Kind eines Landwirts und Bäckermeisters. Sein Stammbaum lässt sich bis 1650 zurückführen. Das bäuerliche Leben sah damals ganz anders aus als heute. Die Auers hatten zwei Pferde als Zugtiere, zehn Kühe, ... mehr...
Kirchenbesichtigungen standen auf dem Programm des Heimat- und Kulturkreises am 25. Juli 2015. Ziel waren Werke des Pfaffenhofener Künstlers Balthasar Kraft (14.8.1820 - 11.3.1889), nach dem auch eine Straße in seiner Heimatstadt benannt ist. Balthasar Kraft stammte aus einer Paffenhofener Handwerkerfamilie. Er war ein gefragter ... mehr...
Fort ist das Gerüst, geschlossen ist ein großes Loch in der Ost-Fassade, weitgehend abgeschlossen sind die Restaurierungsarbeiten. Wo? Am ehemaligen "Kramerbräu" an der Ecke Sonnen- und Auenstraße. Auch dieses Pfaffenhofener Gebäude kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Erstmals dokumentiert ist das sicher schon länger ... mehr...
Die 2 km östlich von Ilmmünster in einem Seitental des Ilmtals auf einem Hügel gelegene, dem heiligen Pankratius geweihte Wallfahrtskapelle Herrnrast, gehört zu den besonderen kulturellen Schmuckstücken unserer Gegend. Sie wurde wohl 1599 erbaut und, nachdem sie im 30-jährigen Krieg gelitten hatte, 1689 erneuert. Seit 1669 betreute ein ... mehr...
Nach rund zehnjährigem Engagement des Förderverein zur Instandsetzung und Erhaltung der Streitdorfer Kapelle e. V. konnte die marode Marienkapelle in dem kleinen Dorf bei Pfaffenhofen gerettet werden. Der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen e.V. organisierte für den 24.1.2015 eine öffentliche Besichtigung, zu der rund 30 Interessierte ... mehr...
Rohrbach war das Ziel eines Ausflugs des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen Ende Mai 2019. Auf dem Programm standen drei Führungen, für die die optimalen Experten gewonnen werden konnten, nämlich Hermann Schwarzmeier, Mitverfasser und Gestalter einer lesenswerten, überaus hochwertig bebilderten Schrift zu der 1959 bis 1961 erbauten ... mehr...
Am 4. Juli 2015 besuchte der "Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen" Das Wasserschloss von Sandizell nahe Schrobenhausen, das als der bedeutendste Profanbau im Schrobenhausener Land gilt. Es ist der Stammsitz der Grafen von und zu Sandizell, eines im Jahr 948 erstmals genannten Adelsgeschlechts. Das Schloss wurde im Jahr 1004 zum ersten ... mehr...
Am Tag des offenen Denkmals, 8. September 2019, öffnet das Schloss Jetzendorf seine Pforten. Führungen um 10:00, 13:00 und 16:00 Uhr, Treffpunkt im Schlosshof Baugeschichte und Besitzer Das Ortsbild von Jetzendorf im südlichen Landkreis Pfaffenhofen, in der freundlichen Hügellandschaft an der Ilm, ist geprägt vom spätgotischen Kirchturm ... mehr...
Sein Haus in der Scheyerer Straße trägt wieder seinen Namen, eine Straße am Südrand von Pfaffenhofen ist nach ihm benannt. Ein Seitenaltar in der Stadtpfarrkirche stammt von ihm: Balthasar Kraft, Künstler, Kunsthandwerker, Geschäftsmann. Die obige Zeichnung stammt aus einem Skizzenbuch von Joseph Kraft (im Privatbesitz von A. Dicker, ... mehr...
Auf reges Interesse stieß der Vortrag von Dr. Hubert Fehr über Archäologie in Pfaffenhofen am 3. Mai 2019 im Festsaal des Rathauses. Dr. Fehr ist Referent für Bodendenkmäler beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, zuständig für unsere Region. Er nahm die gegenwärtige Ausstellung zum Anlass für einen Einblick in den aktuellen ... mehr...
Die aktuellen Grabungen am Pfaffenhofener Hauptplatz haben wieder das Interesse der Passanten geweckt. Deshalb bat der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen die Grabungsfirma KANT aus Ingolstadt und die Grundstückseigentümer Dominik Hipp und Alexander Urban um Genehmigung für eine archäologische Führung auf dem Gelände. Dankenswerter ... mehr...
Bei den Ausgrabungen in der Münchener Straße im Herbst 2018 wurde zum ersten Mal Gold gefunden. Kein großer Goldschatz - leider. Doch ein spannendes Rätsel. Es handelt sich um neun spätmittelalterliche, quadratische Münz-Imitate - noch nicht rund ausgestanzt. Sie zeigen auf der Rückseite die drei Wappen von Mainz, Trier und der Pfalz, ... mehr...
Wenn in Pfaffenhofen irgendwo Ausgrabungen stattfinden, recken viele Passanten neugierig die Hälse, um zu sehen, was zum Vorschein kommt. Nur selten erlauben Grundstücksbesitzer und Archäologen Führungen auf ihrem Grabungsgelände. Deshalb freuten sich gut 20 Pfaffenhofener über die Gelegenheit, sich vor Ort in der Baugrube von Peter ... mehr...
Uhrmacher Franz Herzinger, geboren am 31.2.1873, verstorben am 27.09.1975 im Alter von 102 Jahren, lebte und arbeitete in der Scheyerer Straße 1, gleich neben dem Pfaffelbräu und gegenüber der Stadtpfarrkirche. Um deren Turmuhr kümmerte er sich im Auftrag der Kirchenverwaltung. Ab 1946 stieg er zehn Jahre lang täglich die 130 Stufen ... mehr...
In Lichthausen bei Gerolsbach wird die Zeit zurückgedreht: Der junge Eigentümer eines alten Bauernhauses macht die Modernisierung der 1970-er Jahre wieder rückgängig, um dem Haus seinen alten Charme wiederzugeben. Der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen durfte es im Mai besuchen und den Besitzer, Daniel Schreier, kennenlernen. Er ... mehr...
Zu den Jurahäusern in Eichstätt führte eine Exkursion des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen. Kennzeichen dieser Häuser sind Dächer aus Kalksteinplatten mit maximal 30 Grad Dachneigung. Überrascht hat die Information, dass so ein typisches Jurahausdach mit fünf bis sieben oder mehr Schichten von Kalkplatten gedeckt ist und nach ... mehr...
"Gib dieser Bande keinen Pfennig mehr!", schreibt der ausgewanderte Onkel aus Amerika. "Esst alles was in der Küche steht. Wir holen Heu." , postet die Gastwirtin ihren Kindern zwischen Rezepten und Ausgabenlisten in ihrem Haushaltsbuch. "Ich habe mir die Finger erfroren" schreibt der Soldat im Weltkrieg an seine Familie. All das sind ... mehr...
Ein besonderes Erlebnis war der Nürnberg-Besuch der Mitglieder des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen. Gastgeber waren die Altstadtfreunde Nürnberg, deren Vorsitzender Karl-Heinz Enderle den Besuchern einen Ausschnitt dessen zeigte, was der Verein geschaffen hat (Phantastisches) und was er in nächster Zeit plant. Die Tour begann im ... mehr...
Heinz Scharf - ein gebürtiger Pfaffenhofener - kam bald nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 zur Welt. Der Großvater mütterlicherseits, Josef Schweiger, hatte sich in der Draht, Haus Nummer 33, als Fell- und Darmhändler niedergelassen. Er bekam über einen Zwischenhändler Fässer mit eingesalzenen Tierdärmen geliefert, die er zur ... mehr...
Am Freitag, den 13.10.2017 lud der Heimat- und Kulturkreis zu einer Zeitreise in die mittelalterlichen Slums von Pfaffenhofen. Auf Einladung der Vorsitzenden Ursula Beyer kamen zahlreiche historisch Interessierte, um die neuesten Erkenntnisse zu erfahren, die durch die Grabung gewonnen werden konnten. Bei den aktuellen Bauarbeiten in der ... mehr...
Bei diesem 2017 in der Kellerstraße entdeckten archäologischen Fund handelt es sich um ein sogenanntes Kruseler-Püppchen. Diese etwa handgroßen Figürchen aus hellem Ton waren im 14. und 15. Jahrhundert in Süddeutschland weit verbreitet als Spielzeug und als Heiligenfiguren. Der Name kommt von einer im Mittelalter "modischen" Frauenhaube ... mehr...
Eine spannende archäologische Führung erlebten gut 30 Interessierte in der Auenstraße neben dem ehemaligen Kramerbräu in Pfaffenhofen - mit freundlicher Genehmigung des Grundstückseigentümers Max Hechinger und des Archäologiebüros München, auf Anregung des Heimat- und Kulturkreises. Unterstützt vom Grabungsleiter Marius Stanciu ... mehr...
Die Bayerische Architektenkammer bietet in Kooperation mit dem Denkmalnetz Bayern ein Unterrichtsangebot für den Heimat- und Sachkunde-Unterricht der Grundschule, aber auch für andere Fächer und Schularten an. Das läuft gewöhnlich folgendermaßen ab: die Schüler werden auf Denkmäler im Nahbereich der Schule aufmerksam gemacht, durch ein ... mehr...
1867 war es so weit: Die Eisenbahn kam nach Pfaffenhofen. Bis dahin waren die Menschen per Stellwagen oder Postomnibus gereist. In einem anregenden Vortrag zeichnete der Stadtarchivar Andreas Sauer die Entwicklung der Eisenbahn und ihre Bedeutung für Pfaffenhofen nach. Welche Vorüberlegungen zum Eisenbahnbau wurden während der ... mehr...
Gabriele Samuel steht lachend in ihrem blühenden Garten, einem kleinen Paradies am Rande von Pfaffenhofen. Neben ihr döst einer ihrer zwei Kater, der zweite ist unterwegs – „meine Mitbewohner“ erklärt sie schmunzelnd. Selbstverständlich kümmert sich die 87-jährige selber und Haus und Garten, sie fährt mit dem Auto zum einkaufen, ist im ... mehr...
Viele Pfaffenhofener sind nicht hier geboren sondern erst später zugezogen. Trotzdem haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht. Damit diese nicht alle verloren gehen, zeichnet der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen einige auf. Leben in einer Dorfschule: 1923 bzw. 1925 wurden zwei Mädchen in einem kleinen Dorf im Unterallgäu in eine ... mehr...
Ein Klick auf "mehr" und dann auf obiges Foto führt zu einer Animation, die den Fund von allen Seiten zeigt. Dieser winzige aber nicht minder interessante Gegenstand hat sich kurz vor Abschluss der archäologischen Grabungen auf dem Gelände des ehemaligen Café Herb gefunden. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um den abgebrochenen Kopf ... mehr...
Die archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Café Herb sind abgeschlossen. Nach einer gratis Führung auf Anfrage des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen hält der Grabungsleiter Bernd Kriens von der Ausgrabungsfirma ADA den Verein über Funde und neue Erkenntnisse auf dem Laufenden. Fotos in unserer Galerie. Der ... mehr...
Eine Reise in die Vergangenheit veranstaltete der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen am 18. Mai, und zwar eine Exkursion nach Regensburg zu einer Führung in den Untergrund des Neupfarrplatzes. Hier hat man bei Grabungen 1995-1997 Erstaunliches wiederentdeckt und daraus ein anschauliches Dokument der Geschichte Regensburgs gemacht, ... mehr...
Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Aus diesem Anlass las beim Monatstreffen des Heimat- und Kulturkreises Willihard Kolbinger aus Tagebüchern seines Großvaters über die Kriegsjahre. Josef Kolbinger lebte von 1872 bis 1965. Er wuchs in einer Bäckersfamilie in Kelheim auf und hatte ein bewegtes Leben. Seit 1889 führte er Tagebuch, ... mehr...
Bisher unbekannte Karte liefert neue Erkenntnisse zur Schlacht bei Pfaffenhofen Ursula Beyer spendet dem Heimat- und Kulturkreis eine bisher unbekannte Karte zur Schlacht bei Pfaffenhofen. Darin ist klar aufgezeichnet, dass sich das Kampfgeschehen auch nördlich vom eigentlichen Schlachtfeld bei Mitterscheyern auch bis nach Menzenbach und ... mehr...
Er ist ein typisches Vorkriegskind, geboren 1936 in Hauzenberg im Bayrischen Wald. Die Eltern waren konservativ und religiös, sein Weg in die Sozialdemokratie war daher nicht gerade vorgezeichnet. „Meine Verwandtschaft war sogar erschrocken“ bekennt Willihard Kolbinger offen. Sein Vater war in Gefangenschaft, ein Handwerker aus der ... mehr...
Die Anfänge des "Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen" reichen bis ins Jahr 1903 zurück. Damals trafen sich am 23. April Bürger aus Pfaffenhofen und weiteren Orten des Bezirks als "Interessen-Versammlung zur Gründung eines Stadt- und Bezirksmuseums in Pfaffenhofen". Ziel der Vereinigung waren der Erhalt historischer Gegenstände im ... mehr...