Zum zweiten Mal nach langer Corona-Pause besuchte der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen die Altstadtfreunde in Nürnberg.Deren Vorsitzender, Karl-Heinz Enderle, wurde vor Kurzem anlässlich der 50-Jahr-Feier für sein erfolgreiches Engagement mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Er gab den Gästen wieder eine hochinteressante Insider-Führung zu und in Häusern, die der Verein in letzter Zeit restauriert hat. Er hat dabei ganz Erstaunliches geleistet. Aus Bruchbuden werden Schmuckstücke. Enderle hat die Schlüssel zu zahlreichen Innenhöfen, die die Pfaffenhofener Gäste bewundern durften. Sogar das imposante Pilatushaus nahe der Burg haben die Altstadtfreunde von der Stadt übernommen, um es zu erhalten. Zunächst musste es stabilisiert werden, denn es war einsturzgefährdet. Nun ist es für die Restaurierung bereit. Karl-Heinz Enderle führte die Gruppe durch das ganze Gebäude, bis hinauf in die Laterne, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat, z. B. hinunter auf das Dürerhaus.Dort empfing „Frau Dürer“ die Pfaffenhofener. Sie zeigt ihre ehemaligen Gemächer und erzählte allerlei vom Leben und Arbeiten in einem berühmten Künstlerhaushalt, von ihrem Wirken in Küche und Atelier, von Personal, Familie und illustren Gästen, von ihrem Umgang mit Geld und von Schicksalsschlägen auf ihrem gemeinsamen Lebensweg mit Albrecht Dürer. Trotz abenteuerlicher Reisebedingungen wegen Zugausfällen und langen Stunden in Bummelzügen hatte sich der Nürnbergbesuch gelohnt. In drei Jahren werden die Altstadtfreunde wieder zeigen, was sie bis dahin geschafft haben.
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