Der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen trauert um Ernst Sitter. Er ist vor sieben Jahren in den Verein eingetreten, um dessen Ziele zu unterstützen; vor allem: den Einsatz für ein Museum und für das baukulturelle Erbe der Stadt. Über mehrere Jahre hat er sich als gewissenhafter Kassenprüfer als aktives Mitglied in das Vereinsleben ... mehr...
Wie hat die deutsche Geschichte Ihr Leben beeinflusst? so wurde Renate Zimmet, geborene Schwarz, eine Pfaffenhofener Neubürgerin, gefragt. Und sie hat Spannendes zu erzählen. Familie und Elternhaus Ein Jahr bevor Hitler an die Macht kam, erblickte sie das Licht der Welt in Wittenberge in der Prignitz, einer Stadt an der Elbe in ... mehr...
Erste Begegnung mit dem Vater 29. 11. 1943: Der 2. Weltkrieg tobte schon vier Jahre lang. Nach den Feldzügen in Polen und Frankreich waren unsere Soldaten bereits tief nach Russland bis Stalingrad und den Kaukasus vorgedrungen. Die Rote Armee griff erneut die 4. deutsche Armee an der Straße westlich von Smolensk an. Ja, am 29.11.1943 ... mehr...
Anlässlich ihres Todes veröffentlicht der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen mit freundlicher Genehmigung ihres Sohnes die 2016 aufgezeichnete Lebensgeschichte seines langjährigen Mitglieds Rosa Bausewein, geborene Zollner. Sie wurde am 11. Mai 1928 in Feldkirchen bei Ingolstadt als erstes Kind des Ehepaares Max und Barbara Zollner ... mehr...
Von ihm stammt obige Darstellung Pfaffenhofens von Osten, mit dem Stadtgraben, dem Hungerturm und der Ilm aus der Zeit um 1830. (Foto: Stadtarchiv, Andreas Sauer) Stadtarchivar Andreas Sauer schreibt über ihn im PK vom 1. Dezember 2022: Persönlichkeiten der Zeit ... Auch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es Menschen, die ... mehr...
Franz Rutsch (30.4. 1921 - 7. 12. 2010), noch heute vielen Pfaffenhofenern in Erinnerung, wuchs hier in der Kirchengasse bei seiner Großmutter auf. Seine unverheiratete Mutter lebte und arbeitete in München, zunächst als Hausangestellte, später als "Brief-Hilfsarbeiterin", und konnte sich deshalb nicht um den Jungen kümmern. Die Oma war ... mehr...
Bis ins Jahr 1690 reicht Anton Knans Stammbaum väterlicherseits zurück. 1937 kam er in Sulzbach-Rosenberg-Hütte zur Welt. Er wurde in eine gebildete, musikalische Familie hineingeboren. Der Großvater war in Amberg ein angesehener Organist in der Basilika St. Martin. Der Vater Josef Knan war im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs Offizier ... mehr...
Mein Leben ist wie eine lange Reise vom kleinen Bauerndorf Plumberg im Egerland über viele Zwischenstationen bis ins schöne Pfaffenhofen an der Ilm. 86 Jahre sind inzwischen auf dieser Reise vergangen. Der Weg ist von vielen politischen Umwälzungen und somit von Höhen und Tiefen geprägt. Mein Leben begann 1934 am 17. Februar in einem ... mehr...
In der Lutz-Schule geboren, seit dem 4. Lebensjahr in der Turnhalle zu Hause, das ist Luise Andre, geborene Lechner, Jahrgang 1937. Wie wird man in einer Schule geboren? Wenn der Großvater dort Hausmeister ist und in der Hausmeisterwohnung lebt. Als sich die Geburt ankündigte, begab sich die werdende Mutter dorthin, um nicht auf sich ... mehr...
Aus der Kindheit Albert Auer, seit 1973 in Pfaffenhofen ansässig, wurde 1924 in Kirchheim (Landkreis Unterallgäu) geboren, als sechstes Kind eines Landwirts und Bäckermeisters. Sein Stammbaum lässt sich bis 1650 zurückführen. Das bäuerliche Leben sah damals ganz anders aus als heute. Die Auers hatten zwei Pferde als Zugtiere, zehn Kühe, ... mehr...
Die 2 km östlich von Ilmmünster in einem Seitental des Ilmtals auf einem Hügel gelegene, dem heiligen Pankratius geweihte Wallfahrtskapelle Herrnrast, gehört zu den besonderen kulturellen Schmuckstücken unserer Gegend. Sie wurde wohl 1599 erbaut und, nachdem sie im 30-jährigen Krieg gelitten hatte, 1689 erneuert. Seit 1669 betreute ein ... mehr...
Sein Haus in der Scheyerer Straße trägt wieder seinen Namen, eine Straße am Südrand von Pfaffenhofen ist nach ihm benannt. Ein Seitenaltar in der Stadtpfarrkirche stammt von ihm: Balthasar Kraft, Künstler, Kunsthandwerker, Geschäftsmann. Die obige Zeichnung stammt aus einem Skizzenbuch von Joseph Kraft (im Privatbesitz von A. Dicker, ... mehr...
Uhrmacher Franz Herzinger, geboren am 31.2.1873, verstorben am 27.09.1975 im Alter von 102 Jahren, lebte und arbeitete in der Scheyerer Straße 1, gleich neben dem Pfaffelbräu und gegenüber der Stadtpfarrkirche. Um deren Turmuhr kümmerte er sich im Auftrag der Kirchenverwaltung. Ab 1946 stieg er zehn Jahre lang täglich die 130 Stufen ... mehr...
Heinz Scharf - ein gebürtiger Pfaffenhofener - kam bald nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 zur Welt. Der Großvater mütterlicherseits, Josef Schweiger, hatte sich in der Draht, Haus Nummer 33, als Fell- und Darmhändler niedergelassen. Er bekam über einen Zwischenhändler Fässer mit eingesalzenen Tierdärmen geliefert, die er zur ... mehr...
Gabriele Samuel steht lachend in ihrem blühenden Garten, einem kleinen Paradies am Rande von Pfaffenhofen. Neben ihr döst einer ihrer zwei Kater, der zweite ist unterwegs – „meine Mitbewohner“ erklärt sie schmunzelnd. Selbstverständlich kümmert sich die 87-jährige selber und Haus und Garten, sie fährt mit dem Auto zum einkaufen, ist im ... mehr...
Viele Pfaffenhofener sind nicht hier geboren sondern erst später zugezogen. Trotzdem haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht. Damit diese nicht alle verloren gehen, zeichnet der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen einige auf. Leben in einer Dorfschule: 1923 bzw. 1925 wurden zwei Mädchen in einem kleinen Dorf im Unterallgäu in eine ... mehr...
Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Aus diesem Anlass las beim Monatstreffen des Heimat- und Kulturkreises Willihard Kolbinger aus Tagebüchern seines Großvaters über die Kriegsjahre. Josef Kolbinger lebte von 1872 bis 1965. Er wuchs in einer Bäckersfamilie in Kelheim auf und hatte ein bewegtes Leben. Seit 1889 führte er Tagebuch, ... mehr...
Er ist ein typisches Vorkriegskind, geboren 1936 in Hauzenberg im Bayrischen Wald. Die Eltern waren konservativ und religiös, sein Weg in die Sozialdemokratie war daher nicht gerade vorgezeichnet. „Meine Verwandtschaft war sogar erschrocken“ bekennt Willihard Kolbinger offen. Sein Vater war in Gefangenschaft, ein Handwerker aus der ... mehr...